Reifendruckverstoßes auf den 14. Platz ab . Der Schuldige hinter dieser herzzerreißenden Saga? Kein anderer als der achtfache Weltmeister Marc Marquez, so ein wütender Viñales, der eine vernichtende Tirade losließ, die eine der erbittertsten Rivalitäten der MotoGP entfachen könnte.
Viñales‘ Katar GP war die Geschichte einer Wiedergutmachung. Nach einem schwierigen Start in die Saison 2025 – getrübt durch Aprilias Probleme und die Abwesenheit seines Teamkollegen Jorge Martin aufgrund eines schweren Unfalls – trug Viñales die Hoffnungen des Teams auf seinen Schultern. Von einer soliden Startposition aus arbeitete er sich mit chirurgischer Präzision durch das Feld und kämpfte gegen Ducatis Dominanz um Platz zwei. „Ich habe alles gegeben“, sagte Viñales nach dem Rennen mit stolzer Stimme. „Das Motorrad fühlte sich unglaublich an und wir haben gezeigt, dass wir vorne mitkämpfen können.“ Für Aprilia, das mit nur 49 Punkten auf dem dritten Platz der Herstellerwertung dümpelte, war Viñales‘ Ergebnis ein Hoffnungsschimmer.
Doch der Jubel währte nur kurz. Stunden nach der Zielflagge belegten die Rennkommissare Viñales mit einer Strafe, die seinen Podiumsplatz zunichtemachte. Der Grund? Sein Vorderreifendruck war über mindestens 60 % der Renndistanz unter den vom strengen MotoGP-Reglement 2025 vorgeschriebenen Mindestwert von 1,8 bar gefallen. Dieser Verstoß, der durch die Daten von Aprilia erkannt wurde, führte zu einer automatischen Startplatzstrafe von acht Positionen für das nächste Rennen und einer vernichtenden Rückstufung auf Platz 14, was ihn 14 wertvolle Meisterschaftspunkte kostete. Als Viñales’ zweiter Platz in weite Ferne rückte, kochte seine Frustration über – und er zeigte mit dem Finger direkt auf Marc Marquez.
In einem hitzigen Interview nach dem Rennen ließ Viñales keine Ruhe. „Marc hat das verursacht“, schäumte er, und seine Augen blitzten vor Wut. „Er hat mich in eine Situation gebracht, in der ich keine andere Wahl hatte, als den Reifen zu kompromittieren.“ Laut Viñales zwang Marquez’ aggressive Fahrweise während eines hitzigen Duells zur Rennmitte ihn dazu, seinen Vorderreifen zu überbeanspruchen, wodurch die empfindliche Balance, die nötig war, um den zulässigen Druck aufrechtzuerhalten, gestört wurde. „Er war dicht auf mir, bremste spät und zwang mich zu einer Verteidigung, die den Reifen zu sehr erhitzte“, erklärte Viñales. „Das ist kein Zufall – ich weiß, was er getan hat.“
Der Vorwurf hat die MotoGP erschüttert. Marquez, der für Gresini Ducati fährt, ist kein Unbekannter in Sachen Kontroversen. Seine Karriere war geprägt von Zusammenstößen auf der Strecke, die die Grenzen der Rennetikette auf die Probe stellen. In Katar landete er knapp außerhalb der Top Fünf, doch sein Duell mit Viñales war ein Höhepunkt des Rennens – ein Schachspiel mit hohem Einsatz, Überholmanövern und Kontern. Hat Marquez Viñales absichtlich ins Visier genommen, um dessen Reifenleistung zu destabilisieren, wohl wissend, dass die Druckregeln greifen könnten? Oder war es einfach hartes Rennen, und Viñales’ Team konnte die Folgen nicht bewältigen?
Marquez seinerseits wies die Vorwürfe mit seinem typischen Grinsen zurück. „Ich fahre Rennen, um zu gewinnen, und nicht, um mit den Reifen zu spielen “, sagte er. „Wenn Maverick verärgert ist, sollte er vielleicht sein Setup überprüfen und nicht ich.“ Doch Viñales’ Ausbruch heizte die Spekulationen an. Verstöße gegen den Reifendruck sind zum neuen Schlachtfeld der MotoGP geworden, auf dem die Teams einen Drahtseilakt vollführen, um die Leistung zu optimieren und gleichzeitig die Gesetze einzuhalten. Die Daten von Aprilia zeigten, dass Viñales’ Druck in den letzten Runden des Rennens kritisch abfiel, möglicherweise verschlimmert durch die enorme Hitze, die während seines Duells mit Marquez entstand. „Wir haben unser Bestes gegeben“, gab ein Aprilia-Sprecher zu, „aber die Unterschiede sind brutal.“
Die Strafe hätte für Aprilia zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Jorge Martin musste nach seinem schweren Katar-Crash – einem Highsider und anschließender Kollision mit Fabio Di Giannantonios Ducati – pausieren. Das Team benötigte Viñales’ Punkte dringend, um konkurrenzfähig zu bleiben. Martins Verletzungen, darunter ein Pneumothorax und Rippenbrüche, machten Aprilia auf Viñales und Rookie Ai Ogura angewiesen. Dieser beeindruckte zwar, verfügte aber nicht über die nötige Erfahrung, um konstant mithalten zu können. Marco Bezzecchi, Martins Ersatz, erzielte nur bescheidene Ergebnisse, sodass Aprilia klaffend hinter Ducatis 133 Herstellerpunkten liegt.
La rétrogradation de Viñales à la 14e place a été un coup dur. « Il ne s’agit pas seulement d’une course », a-t-il déclaré d’une voix tremblante. « Il s’agit du championnat, de notre dynamique, de tout ce pour quoi nous nous sommes battus. » Cette sanction a également relancé le débat sur les règles de pression des pneus du MotoGP , qui étaient destinées à promouvoir la sécurité mais ont été critiquées pour leur application stricte. Les équipes affirment que la limite de 1,8 bar est difficile à maintenir dans des conditions de course imprévisibles, en particulier dans les duels serrés. « Nous avançons sur le fil du rasoir », a ajouté Viñales. « Une seule manœuvre de quelqu’un comme Marc, et vous êtes fichu. »
L’accusation publique de Viñales a ouvert la voie à une possible confrontation. Lui et Marquez partagent un passé commun, leurs chemins se croisant dans des moments de tension pendant leur séjour chez Yamaha et au-delà. Maintenant que Viñales a ouvertement accusé Marquez de ce qu’il appelle une injustice « déchirante », le GP du Qatar a encore alimenté la rivalité qui couvait. Les fans sont divisés : certains voient l’explosion de Viñales comme de la jalousie, d’autres pensent que les tactiques astucieuses de Marquez ont dépassé les bornes. Les réseaux sociaux regorgent d’extraits de leur affrontement au Qatar, décortiqués image par image à la recherche de preuves de jeu déloyal.
Pour Aprilia, il s’agit désormais de limiter les dégâts. Le patron de l’équipe Massimo Rivola, qui souffre déjà de l’absence de Martin, est sous pression pour remettre son équipe sur pied. « La colère de Maverick est compréhensible », a déclaré Rivola. « Nous analyserons ce qui s’est passé et reviendrons plus forts. » Cependant, des rumeurs dans le paddock suggèrent que la confiance de Viñales dans la stratégie de l’équipe diminue, en particulier après les remords apparents de Rivola concernant la signature de Martin. Aprilia pourra-t-elle profiter du dynamisme de Viñales pour faire son retour, ou les tensions internes mettront-elles en péril la saison ?
Avant la prochaine manche du MotoGP, Viñales traîne non seulement une pénalité de huit places sur la grille, mais aussi la déception du Qatar. Mais sa deuxième place, aussi brève soit-elle, a prouvé qu’il pouvait défier les meilleurs. Si Aprilia améliore sa gestion des pneus et que Viñales canalise sa colère, un podium – ou même une victoire – reste à portée de main. Marquez, quant à lui, surveillera de près, prêt à exploiter la moindre faiblesse avec son esprit de course infatigable.
Le GP du Qatar 2025 restera dans les mémoires non seulement pour son action passionnante, mais aussi pour la controverse qu’il a suscitée. L’accusation de Viñales a jeté un gant et promet de nouveaux feux d’artifice dans une saison déjà dramatique. Marquez était-il vraiment responsable ou Viñales essayait-il simplement de détourner l’attention des erreurs d’Aprilia ? Une chose est sûre : dans le monde très médiatisé du MotoGP, où les égos s’affrontent et où les millisecondes comptent, cette saga est loin d’être terminée. Alors que Viñales promet de riposter, le paddock se prépare à une rivalité qui pourrait redéfinir le championnat 2025.